Bechterew
Was ist Bechterew?
Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule, aber zusätzlich auch andere Gelenke, Sehnen und Bänder, die Haut, den Darm und die Augen betreffen kann. Obwohl die Krankheit bis heute nicht heilbar ist, lässt sich doch ihr Verlauf neben gezielter Bewegung auch durch Medikamente entscheidend beeinflussen.
Bei Morbus Bechterew handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der sich das Immunsystem statt gegen Eindringlinge wie Bakterien oder Viren gegen körpereigene Strukturen wendet. Dabei sind vor allem die Wirbelsäule und das Iliosakral-Gelenk – das Gelenk, dass das Kreuzbein mit dem Darmbein verbindet –betroffen. Infolge des fehlgeleiteten Entzündungsprozesses werden dort Bindegewebe und Knorpel in Knochen umgebaut.
Die Folge ist oft eine vollständige Verknöcherung und Versteifung der Wirbelsäule und des Beckens. Medizinisch gesehen gehört Morbus Bechterew zu den rheumatischen Erkrankungen und innerhalb dieser zu der Untergruppe der so genannten Spondyloarthritiden.
Bei uns trifft sich eine Gruppe an Morbus Bechterew erkrankter, die aktiv etwas gegen ihr Leiden tun. Montag 19.00 - 20.00 Uhr NSV-Haus.